Ein Sturm zieht auf

 

Es tost und wimmert, braust und flimmert

Ein Sturm zieht auf

Es peitscht die See und brüllt der Wind

Aufruhr naht

In den Bäumen ein Ächzen und Ziehn

Kein Ort sich zu schützen

Regen hämmert, Donner knallt

Mark und Bein erzittern

Ein Heulen und Keuchen, Stampfen und Brechen

Der Atem stockt

Es zerrt die Böe, jagt der Blitz

Das Herz bleibt stehen

Und plötzlich ruht die Luft, erstirbt die Kraft

Kein Ton ist zu vernehmen

Es klart und lichtet sich, ebbt ab und hellet auf

Ein letztes Säuseln schwindet

Fliessen, gleiten, ruhn und stehn

Stille kehrt ein

 

 

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