Und wenn es schwer wird
kaum zu ertragen
tausend bittre Körner ihre Wurzeln schlagen wolln
Und wenn der Atem stockt
Beton schwer sich auf den Brustkorb legt
Selbst die Stimme Ihren Dienst versagt
Und wenn im Kopf ein Sturm an Wörtern tobt
Das Auge nur noch Pixel sieht
Die Seele ganze Seen füllt mit Tränen
Und wenn der Schmerz sich tief in alle Knochen frisst
Die Ohnmacht irrlichternd taumeln lässt
Die Gaunerei selbst ihren Zenit erreicht
Und wenn und wenn und wenn
noch tausend solche Wellen
Fluten Land und Herz
Bewahr das grosse Glück der Güte
und freu Dich Deiner Zuversicht
Behüte diesen grössten aller Schätze
Sanftmütiges Erkennen und dennoch weiter fröhlich Deines Weges ziehn
Diesen Text will ich tief in mir verankern. Noch kaum haben mich Worte derart berührt und sprachlos dasitzen lassen. Tränen fluten meine Augen, ich spüre deine Aussagen körperlich und verstehe. Mögen Güte und Zuversicht als Schätze Früchte tragen. Danke liebe Manuela. Ich grüsse dich von Herzen.
Dieser ausgedrückte Schmerz passt so gut zu
Karfreitag. Niemand kann das so formulieren, wenn er es nicht selbst erlebt hat.
Den Schmerz zuzulassen tut weh und ist zugleich
erleichternd. Neue Wege tun sich auf.
Danke dir von Herzen, liebe Manuela! Elsbeth
Liebe Manuela,
einer deiner schönsten Texte…