Sanftes Dämmern, die Nacht flieht leise in die Wälder.
Noch hüllt der Schlaf die Häuser ein, liegt Unschuld auf den Gassen.
Da trägt der Morgen hell ein Lied ans Fensterlein.
Lust‘ges Zwitschern, frohes Trällern,
ein perlend winz’ges Flötenstimmchen setzt lockend an zum Morgenlied.
Ein einz’ger Piepmatz jubiliert, liedet taufrisch ins Erwachen,
lockt unbeschwert zur Fröhlichkeit, die Brust geschwellt im Holderbaum.
Wes Herz flöss‘ da nicht über, stimmt‘ nicht selbst in Jubel ein?
Was wär‘ der Frühling ohne solche Mörgen!
Welch‘ Glitzerjuchzen, wohlig Strecken
Auf und mutig in den Tag geschritten
Die Lust am Leben ruft!