In der Ruhe liegt die Kraft
Sie ist gebettet in federleichten Wind
ruht auf einem Bett aus Schneekristallen
tanzt unter Wurzeln einen Winterwalzer
und lässt sich nur fassen, wenn man zur Erholung fähig ist
Erholung meint Heimkommen
Einkehren in die Wärme eines gemachten Nestes
Eintauchen in den Klang der eigenen vier Wände,
der eigenen Melodie,
die nur zu hören ist, wenn man den Lärm der Welt vor der Türe lässt
Melodie ist Musik
aus Noten geformt, die wir sammeln in unserm Leben,
die sich zusammenfügen zu unserm persönlichen Lied,
einem Lied,
das nur dichten kann, wer sich selber kennt
Unser Selbst ist die Wurzel
jenes Baumes,
zu dem wir wachsen jahrein, jahraus,
der Form erhält und Früchte trägt,
die pflücken darf, wen wir teilhaben haben lassen an unserm Sein
Sein und Werden
sind Zwillinge, die sich bedingen
Während sich der eine ausruht, spendet er dem andern jene Energie,
die alleine fähig ist, einen über sich selbst hinaus wachsen zu lassen
So ist Energie eine stille Grösse,
die leise den Himmel erobern kann,
wenn man sie den lässt.
Liebe Mäni, dein Schreibstil und deine Texte sprechen mich sehr an. In der Ruhe liegt die Kraft gibt mir schon beim Lesen Kraft.Die Metapher von den Zwillingen ist so poetisch.Ich bin begeistert und gratuliere dir zu deiner Begabung.Hezliche Grüsse,deine Freundin Brigitte
Liebe Brigitte
Danke für Deine ermutigenden Worte. Es ist ja so, dass ich mich einfach mal hinausgewagt habe und mich natürlich freue, wenn meine Gedanken ankommen und sogar gefallen… Bis bald und herzliche Grüsse zurück, Mäni